Wortarten (Parts of Speech)

Wortarten (Parts of Speech) sind die Bausteine jeder Sprache und ermöglichen es uns, sinnvolle und grammatisch korrekte Sätze zu bilden. Im Englischen gibt es verschiedene Wortarten, die jeweils unterschiedliche Funktionen im Satz übernehmen. Dazu gehören Substantive, die Dinge, Personen oder Orte benennen, Verben, die Handlungen beschreiben, sowie Adjektive, Adverbien und Pronomen, die zusätzliche Informationen über Substantive und Verben liefern. Jede Wortart hat ihre eigenen Regeln und Einsatzbereiche, die für das korrekte Verständnis und die Anwendung der englischen Sprache essenziell sind.


1. Substantive (Nouns)

1.1 Definition:

Substantive sind Wörter, die Personen, Orte, Dinge oder Konzepte benennen. Sie spielen eine zentrale Rolle in einem Satz, da sie meist als Subjekt oder Objekt fungieren.

1.2 Wichtige Regeln:

  • Substantive können in der Einzahl (Singular) oder Mehrzahl (Plural) stehen.
  • Sie können auch in verschiedenen Fällen verwendet werden, wie zum Beispiel im Nominativ (Subjekt) oder im Genitiv (Besitz).

1.3 Typen von Substantiven:

  1. Konkrete Substantive (Concrete Nouns): Diese Substantive bezeichnen Dinge, die physisch existieren, d.h. sie können gesehen, gehört, berührt, gerochen oder geschmeckt werden. Beispiele sind:
    • dog (Hund)
    • apple (Apfel)
    • car (Auto)

    Einsatz:

    • Konkrete Substantive werden verwendet, um materielle Dinge zu beschreiben, die im realen Leben wahrgenommen werden können.
    • Beispiel: The car is parked outside. (Das Auto steht draußen.)
  2. Abstrakte Substantive (Abstract Nouns): Diese Substantive benennen Konzepte, Gefühle oder Ideen, die man nicht mit den Sinnen wahrnehmen kann.
    • love (Liebe)
    • freedom (Freiheit)
    • knowledge (Wissen)

    Einsatz:

    • Abstrakte Substantive werden verwendet, um Konzepte oder Gefühle zu beschreiben. Sie kommen häufig in philosophischen, emotionalen oder intellektuellen Kontexten vor.
    • Beispiel: Knowledge is power. (Wissen ist Macht.)
  3. Zählbare Substantive (Countable Nouns): Diese Substantive bezeichnen Dinge, die gezählt werden können. Sie haben sowohl eine Singular- als auch eine Pluralform.
    • cat (Katze) → cats (Katzen)
    • book (Buch) → books (Bücher)

    Einsatz:

    • Zählbare Substantive werden verwendet, wenn man eine bestimmte Anzahl von etwas ausdrücken möchte. Sie werden mit a oder an im Singular und in der Regel mit -s im Plural verwendet.
    • Beispiel Singular: I have a book. (Ich habe ein Buch.)
    • Beispiel Plural: There are two cats in the garden. (Es gibt zwei Katzen im Garten.)
  4. Unzählbare Substantive (Uncountable Nouns): Diese Substantive bezeichnen Dinge, die nicht gezählt werden können, entweder weil sie aus zu kleinen Teilen bestehen (wie Wasser oder Sand) oder weil sie abstrakt sind (wie Informationen oder Wissen).
    • water (Wasser)
    • information (Information)

    Einsatz:

    • Unzählbare Substantive verwenden keine Pluralform und stehen in der Regel ohne Artikel oder mit bestimmten Quantitätsangaben wie "some" oder "much".
    • Beispiel: Can I have some water? (Kann ich etwas Wasser haben?)

1.4 Singular und Plural:

Die meisten Substantive bilden den Plural durch das Anhängen von -s an das Wort.

  • bookbooks
  • dogdogs

Spezialfälle:

  • Endet das Substantiv auf -ch, -sh, -s, -x oder -z, wird im Plural ein -es angehängt:
    • busbuses
    • boxboxes
  • Endet das Substantiv auf -y nach einem Konsonanten, wird das -y in ein -ies geändert:
    • babybabies
    • citycities
  • Unregelmäßige Pluralformen: Einige Substantive haben unregelmäßige Pluralformen, die gelernt werden müssen.
    • manmen
    • childchildren
    • mousemice

Achtung: Viele Anfänger machen den Fehler, unzählbare Substantive wie zählbare Substantive zu behandeln und ihnen eine Pluralform zu geben, was grammatisch falsch ist. Zum Beispiel:

  • Falsch: informations
  • Richtig: information

1.5 Der Genitiv (Possessive Form):

Der Genitiv zeigt an, dass jemandem oder etwas etwas gehört. Im Englischen wird der Genitiv durch das Anhängen von 's (bei Singularformen) oder nur des Apostrophs (bei Pluralformen, die auf -s enden) gebildet.

  • Einzahl: The dog’s bone (Der Knochen des Hundes)
  • Mehrzahl: The students’ books (Die Bücher der Schüler)

Worauf zu achten ist:

  • Bei zusammengesetzten Begriffen wird der Apostroph nur am letzten Wort angebracht: My brother-in-law’s car (Das Auto meines Schwagers).
  • In formellem Englisch vermeidet man oft den Genitiv bei unbelebten Dingen und verwendet stattdessen Präpositionen wie of: The roof of the house anstelle von The house’s roof.

1.6 Beispiele zur Verwendung von Substantiven:

  • Subjekt im Satz: The dog is barking. (Der Hund bellt.)
    Hier fungiert the dog als Subjekt, das die Handlung „bellen“ ausführt.
  • Objekt im Satz: She is reading a book. (Sie liest ein Buch.)
    Hier fungiert a book als Objekt, das die Handlung „lesen“ erfährt.

2. Pronomen (Pronouns)

2.1 Definition:

Pronomen sind Wörter, die Substantive ersetzen, um Wiederholungen zu vermeiden. Sie können Personen, Dinge oder Konzepte vertreten und sind eine der flexibelsten Wortarten im Englischen.

2.2 Arten von Pronomen:

  1. Personalpronomen (Personal Pronouns): Diese ersetzen Substantive, die sich auf Personen oder Dinge beziehen, und kommen in zwei Formen vor:
    • Subjektform: Sie treten an die Stelle des Subjekts im Satz.
      • I, you, he, she, it, we, they
      • Beispiel: She is reading a book. (Sie liest ein Buch.)
    • Objektform: Sie ersetzen das Objekt eines Verbs oder einer Präposition.
      • me, you, him, her, it, us, them
      • Beispiel: John gave me a gift. (John hat mir ein Geschenk gegeben.)
  2. Reflexivpronomen (Reflexive Pronouns): Diese verweisen auf das Subjekt des Satzes zurück und werden verwendet, wenn das Subjekt und das Objekt derselben Person oder Sache entsprechen.
    • Formen: myself, yourself, himself, herself, itself, ourselves, themselves
    • Beispiel: She made herself a cup of tea. (Sie machte sich selbst eine Tasse Tee.)
  3. Relativpronomen (Relative Pronouns): Diese leiten Relativsätze ein, die zusätzliche Informationen über ein Substantiv liefern.
    • Formen: who, whom, whose, which, that
    • Beispiel: The man who lives next door is friendly. (Der Mann, der nebenan wohnt, ist freundlich.)
  4. Demonstrativpronomen (Demonstrative Pronouns): Diese zeigen auf bestimmte Dinge oder Personen.
    • Formen: this, that, these, those
    • Beispiel: These are my books. (Das hier sind meine Bücher.)

2.2 Worauf zu achten ist:

  • Übereinstimmung in Zahl und Geschlecht: Personalpronomen müssen mit dem Nomen übereinstimmen, das sie ersetzen, sowohl im Singular/Plural als auch im Geschlecht. Zum Beispiel:
    • John is my friend. He is coming to the party. (Singular, männlich)
    • The students are in class. They are learning English. (Plural)
  • Unklare Referenzen: Es ist wichtig, dass klar ist, auf welches Nomen sich das Pronomen bezieht. Unklare Referenzen können Missverständnisse erzeugen.

3. Verben (Verbs)

3.1 Definition:

Verben sind Handlungswörter, die eine Aktion, einen Zustand oder einen Vorgang beschreiben. Sie sind das Herzstück jedes Satzes, da sie die Handlung oder den Zustand angeben. Ohne Verben wären Sätze unvollständig.

3.2 Einteilung von Verben:

  1. Vollverben (Main Verbs): Diese Verben tragen die Bedeutung eines Satzes. Sie beschreiben eine spezifische Handlung oder einen Zustand.
    • Beispiele für Handlungen: run, eat, speak
    • Beispiele für Zustände: be, seem, exist
  2. Hilfsverben (Auxiliary Verbs): Hilfsverben unterstützen das Hauptverb und helfen, bestimmte grammatikalische Strukturen zu bilden, wie Zeitformen, Passiv oder Fragen.
    • Beispiele: be, have, do
    • Verwendung:
      • Zur Bildung des Passivs: The cake is being baked.
      • In Fragen: Do you like pizza?
  3. Modale Hilfsverben (Modal Auxiliary Verbs): Modale Hilfsverben drücken Fähigkeiten, Möglichkeiten, Notwendigkeiten oder Verpflichtungen aus. Sie haben keine eigene Zeitform und werden immer zusammen mit einem anderen Verb verwendet.
    • Beispiele: can, could, may, might, must, shall, should, will, would
    • Beispiele im Satz:
      • You must finish your homework. (Notwendigkeit)
      • She can swim very well. (Fähigkeit)

3.3 Zeitformen (Tenses):

Verben haben verschiedene Zeitformen, die angeben, wann eine Handlung stattfindet. Es gibt drei Hauptzeiten (Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft), die jeweils in einfache, kontinuierliche, vollendete und perfekt-kontinuierliche Aspekte unterteilt werden.

  1. Gegenwart (Present)
    • Simple Present: Beschreibt regelmäßige Handlungen oder allgemeine Fakten.
      • Beispiel: She walks to school every day. (Sie geht jeden Tag zu Fuß zur Schule.)
    • Present Continuous: Beschreibt Handlungen, die im Moment des Sprechens passieren.
      • Beispiel: She is walking to school right now. (Sie geht gerade zu Fuß zur Schule.)
    • Present Perfect: Beschreibt eine Handlung, die in der Vergangenheit begonnen hat und Auswirkungen auf die Gegenwart hat.
      • Beispiel: She has walked to school today. (Sie ist heute zur Schule gegangen.)
    • Present Perfect Continuous: Beschreibt eine Handlung, die in der Vergangenheit begonnen hat und bis in die Gegenwart andauert.
      • Beispiel: She has been walking to school for an hour. (Sie geht seit einer Stunde zur Schule.)
  2. Vergangenheit (Past)
      • Simple Past: Beschreibt abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit.
        • Beispiel: She walked to school yesterday. (Sie ging gestern zu Fuß zur Schule.)
    • Past Continuous: Beschreibt Handlungen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit im Gange waren.
      • Beispiel: She was walking to school when it started raining. (Sie ging gerade zur Schule, als es zu regnen begann.)
    • Past Perfect: Beschreibt eine Handlung, die vor einer anderen Handlung in der Vergangenheit stattfand.
      • Beispiel: She had already walked to school before the rain started. (Sie war schon zur Schule gegangen, bevor es anfing zu regnen.)
    • Past Perfect Continuous: Beschreibt eine Handlung, die in der Vergangenheit begonnen hat und bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit andauerte.
      • Beispiel: She had been walking to school for half an hour before it started raining. (Sie war eine halbe Stunde zur Schule gegangen, bevor es anfing zu regnen.)
  3. Zukunft (Future)
    • Will-Future: Beschreibt Handlungen, die in der Zukunft stattfinden werden.
      • Beispiel: She will walk to school tomorrow. (Sie wird morgen zu Fuß zur Schule gehen.)
    • Going-to-Future: Beschreibt geplante Handlungen in der Zukunft.
      • Beispiel: She is going to walk to school tomorrow. (Sie wird morgen zu Fuß zur Schule gehen.)
    • Future Continuous: Beschreibt Handlungen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft im Gange sein werden.
      • Beispiel: She will be walking to school at 8 a.m. tomorrow. (Sie wird morgen um 8 Uhr zur Schule gehen.)
    • Future Perfect: Beschreibt Handlungen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein werden.
      • Beispiel: She will have walked to school by 9 a.m. (Sie wird bis 9 Uhr zur Schule gegangen sein.)

3.4 Verwendung von Verben:

  • Transitive Verben (Transitive Verbs): Diese Verben benötigen ein Objekt, auf das die Handlung gerichtet ist.
    • Beispiel: She reads a book. (Sie liest ein Buch.)
  • Intransitive Verben (Intransitive Verbs): Diese Verben benötigen kein Objekt und stehen allein.
    • Beispiel: She sleeps. (Sie schläft.)
  • Achtung bei der Verwendung:
    • Viele Verben können sowohl transitiv als auch intransitiv verwendet werden, jedoch mit unterschiedlichen Bedeutungen. Zum Beispiel:
      • She runs a business. (Transitiv: Sie führt ein Geschäft.)
      • She runs every morning. (Intransitiv: Sie läuft jeden Morgen.)

3.5 Beispiele zur Verwendung:

  • She loves reading books. (Das Verb loves drückt eine Handlung und ein Gefühl aus.)
  • He is working on a project right now. (Das Verb is working zeigt eine gegenwärtige, fortlaufende Handlung.)

4. Adjektive (Adjectives)

4.1 Definition:

Adjektive beschreiben Substantive oder Pronomen näher und geben Auskunft über deren Eigenschaften oder Zustände. Sie können die Größe, Farbe, Form, Menge oder andere Eigenschaften von Dingen oder Personen angeben.

4.2 Position von Adjektiven:

  1. Vor dem Substantiv (Attributive Position): In den meisten Fällen steht das Adjektiv vor dem Substantiv, das es beschreibt.
    • Beispiel: She has a beautiful house. (Sie hat ein schönes Haus.)
  2. Nach dem Verb (Prädikative Position): Adjektive können auch nach bestimmten Verben wie be, seem, appear oder become stehen.
    • Beispiel: The house is beautiful. (Das Haus ist schön.)

    Achtung: Manche Adjektive dürfen nur prädikativ stehen, wie z.B. afraid, asleep, alone.

4.3 Komparativ und Superlativ:

Adjektive können in drei Formen erscheinen, um Vergleiche auszudrücken:

  1. Positiv: Die Grundform des Adjektivs.
    • Beispiel: fast (schnell)
  2. Komparativ: Wird verwendet, um zwei Dinge zu vergleichen. Meist wird das Suffix -er angehängt oder das Wort more davor gesetzt (bei längeren Adjektiven).
    • Beispiel: faster (schneller)
    • Beispiel: more beautiful (schöner)
  3. Superlativ: Wird verwendet, um etwas als das Beste oder Schlechteste von allen zu bezeichnen. Das Suffix -est wird angehängt oder das Wort most davor gesetzt (bei längeren Adjektiven).
    • Beispiel: fastest (am schnellsten)
    • Beispiel: most beautiful (am schönsten)

4.4 Wichtige Regeln zur Bildung:

  1. Ein- und zweisilbige Adjektive:
    • Bei kurzen Adjektiven (meist einsilbig) wird der Komparativ mit -er und der Superlativ mit -est gebildet.
    • Beispiel: tall → taller → tallest (groß → größer → am größten)
  2. Längere Adjektive:
    • Adjektive mit drei oder mehr Silben bilden den Komparativ mit more und den Superlativ mit most.
    • Beispiel: important → more important → most important (wichtig → wichtiger → am wichtigsten)

4.5 Unregelmäßige Adjektive:

Einige Adjektive bilden den Komparativ und Superlativ unregelmäßig:

  • good → better → best (gut → besser → am besten)
  • bad → worse → worst (schlecht → schlechter → am schlechtesten)

4.6 Adjektivgruppen:

Adjektive lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen, je nachdem, was sie beschreiben:

  1. Adjektive der Größe: big, small, tall, short
  2. Adjektive der Farbe: red, blue, green, yellow
  3. Adjektive der Form: round, square, triangular
  4. Adjektive der Menge: many, few, some, several
  5. Adjektive der Meinung: good, bad, interesting, boring

4.7 Adjektive in Reihenfolge:

Wenn mehrere Adjektive verwendet werden, gibt es eine feste Reihenfolge, die normalerweise eingehalten wird:

  • Meinung → Größe → Alter → Form → Farbe → Herkunft → Material → Zweck
    • Beispiel: A beautiful large old round brown French wooden table.

4.8 Beispiele zur Verwendung:

  • She wore a red dress. (Das Adjektiv red beschreibt die Farbe des Kleides.)
  • He is the fastest runner in the race. (Das Adjektiv fastest im Superlativ zeigt an, dass er der schnellste ist.)

5. Adverbien (Adverbs)

5.1 Definition:

Adverbien modifizieren Verben, Adjektive oder andere Adverbien und geben zusätzliche Informationen zu Handlungen, Zuständen oder Eigenschaften. Sie beantworten Fragen wie: Wie?, Wann?, Wo?, Warum? oder In welchem Maß?

5.2 Arten von Adverbien:

  1. Adverbien der Art und Weise (Adverbs of Manner): Diese Adverbien erklären, wie etwas geschieht oder eine Handlung ausgeführt wird. In der Regel enden sie auf -ly, besonders, wenn sie von Adjektiven abgeleitet sind.
    • Beispiele: quickly, slowly, carefully
    • Beispiel im Satz: She speaks softly. (Sie spricht sanft.)

    Worauf zu achten ist:

    • Nicht alle Adjektive werden durch Hinzufügen von -ly zu Adverbien. Einige sind gleich, z.B. fast (Adjektiv und Adverb).
    • Adverbien der Art und Weise stehen normalerweise nach dem Verb oder nach dem direkten Objekt.
    • Falsch: She speaks soft.
    • Richtig: She speaks softly.
  2. Adverbien der Zeit (Adverbs of Time): Diese geben an, wann oder wie oft etwas geschieht.
    • Beispiele: now, later, yesterday, soon, always, never
    • Beispiel im Satz: He will arrive tomorrow. (Er wird morgen ankommen.)

    Worauf zu achten ist:

    • Adverbien der Zeit stehen oft am Anfang oder Ende des Satzes. Es gibt keine feste Regel, aber man sollte darauf achten, dass sie klar den Zeitpunkt oder die Dauer der Handlung beschreiben.
  3. Adverbien des Ortes (Adverbs of Place): Diese Adverbien beschreiben, wo etwas passiert.
    • Beispiele: here, there, everywhere, inside, outside
    • Beispiel im Satz: She is waiting outside. (Sie wartet draußen.)

    Worauf zu achten ist:

    • Adverbien des Ortes stehen in der Regel nach dem Verb oder dem Objekt.
    • Beispiel: He looked everywhere for his keys. (Er hat überall nach seinen Schlüsseln gesucht.)
  4. Adverbien der Häufigkeit (Adverbs of Frequency): Diese Adverbien geben an, wie oft eine Handlung ausgeführt wird.
    • Beispiele: always, usually, often, sometimes, rarely, never
    • Beispiel im Satz: She often goes to the gym. (Sie geht oft ins Fitnessstudio.)

    Worauf zu achten ist:

    • Adverbien der Häufigkeit stehen in der Regel vor dem Hauptverb, aber nach Hilfsverben wie be, have, do, und modalen Hilfsverben wie can, should, etc.
    • Beispiel: I have never been to London. (Ich war noch nie in London.)
  5. Adverbien des Grades (Adverbs of Degree): Diese beschreiben in welchem Maß eine Handlung, Eigenschaft oder ein Zustand vorhanden ist.
    • Beispiele: very, quite, too, enough, almost
    • Beispiel im Satz: She is very tired. (Sie ist sehr müde.)

    Worauf zu achten ist:

    • Diese Adverbien stehen oft vor dem Adjektiv, Adverb oder Verb, das sie modifizieren.
    • Beispiel: He is too late. (Er ist zu spät.)

5.3 Stellung von Adverbien:

Die Stellung von Adverbien kann die Bedeutung eines Satzes beeinflussen:

  1. Am Satzanfang: Kann die Aufmerksamkeit auf den Umstand lenken.
    • Beispiel: Quickly, she ran out of the room.
  2. In der Mitte des Satzes: Zwischen Subjekt und Verb oder nach dem Hilfsverb.
    • Beispiel: She often goes to the park.
  3. Am Satzende: Häufig für Adverbien der Art und Weise, des Ortes und der Zeit.
    • Beispiel: She dances beautifully.

5.4 Verwendung von Adverbien:

  • Adverbien modifizieren Verben: He runs quickly. (Er rennt schnell.)
  • Adverbien modifizieren Adjektive: The movie was extremely good. (Der Film war extrem gut.)
  • Adverbien modifizieren andere Adverbien: She drives very fast. (Sie fährt sehr schnell.)

6. Präpositionen (Prepositions)

6.1 Definition:

Präpositionen sind Wörter, die eine Beziehung zwischen zwei oder mehr Dingen in einem Satz herstellen. Sie geben an, wie sich ein Substantiv oder Pronomen auf ein anderes Element im Satz bezieht, in Bezug auf Ort, Zeit, Richtung oder Ursache.

6.2 Arten von Präpositionen:

  1. Präpositionen des Ortes (Prepositions of Place): Diese Präpositionen geben an, wo sich etwas befindet.
    • Beispiele: in, on, at, under, over, next to, between
    • Beispiel im Satz: The book is on the table. (Das Buch liegt auf dem Tisch.)

    Worauf zu achten ist:

    • In wird verwendet, wenn sich etwas innerhalb eines Ortes oder Raumes befindet: She is in the room.
    • On wird verwendet, wenn etwas auf einer Oberfläche liegt: The phone is on the desk.
    • At wird für spezifische Orte verwendet: I am at the station.
  2. Präpositionen der Zeit (Prepositions of Time): Diese Präpositionen geben den Zeitpunkt oder die Dauer einer Handlung an.
    • Beispiele: in, on, at, during, since, for
    • Beispiel im Satz: We will meet at 5 o'clock. (Wir treffen uns um 5 Uhr.)

    Worauf zu achten ist:

    • In wird für Monate, Jahre, Jahrhunderte und längere Zeiträume verwendet: I was born in 1990.
    • On wird für spezifische Tage oder Daten verwendet: She arrived on Monday.
    • At wird für genaue Uhrzeiten und spezifische Momente verwendet: The meeting is at noon.
  3. Präpositionen der Richtung (Prepositions of Direction): Diese Präpositionen zeigen eine Bewegung in eine Richtung oder zu einem Ziel.
    • Beispiele: to, into, onto, towards, through
    • Beispiel im Satz: She walked to the park. (Sie ging zum Park.)

    Worauf zu achten ist:

    • To zeigt eine Bewegung zu einem bestimmten Ort: He goes to school every day.
    • Into wird verwendet, wenn man in etwas hineingeht: She walked into the room.
  4. Präpositionen des Grundes (Prepositions of Cause/Reason): Diese Präpositionen erklären den Grund oder die Ursache für eine Handlung.
    • Beispiele: because of, due to
    • Beispiel im Satz: The game was canceled because of the rain. (Das Spiel wurde wegen des Regens abgesagt.)

6.3 Verwendung von Präpositionen:

  • Präpositionen stehen immer vor dem Substantiv oder Pronomen, auf das sie sich beziehen. Das Wort, das einer Präposition folgt, nennt man Objekt der Präposition.
    • Beispiel: The keys are in the drawer. (Die Schlüssel sind in der Schublade.)
  • Präpositionen treten oft in festen Verbindungen mit bestimmten Verben, Adjektiven oder Substantiven auf:
    • Beispiel mit Verben: He is waiting for the bus. (Er wartet auf den Bus.)
    • Beispiel mit Adjektiven: She is good at math. (Sie ist gut in Mathe.)

6.4 Wichtige Präpositionen und deren Verwendung:

  1. In, On, At (für Orte):
    • In für größere Räume und Flächen: She lives in New York.
    • On für Flächen und Positionen: The book is on the shelf.
    • At für spezifische Orte: We are meeting at the coffee shop.
  2. In, On, At (für Zeiten):
    • In für längere Zeiträume: I was born in June.
    • On für spezifische Tage und Daten: The meeting is on Monday.
    • At für genaue Uhrzeiten: We will meet at 3 p.m.

6.5 Fehlerquellen:

  • Falsche Präpositionen nach bestimmten Verben: Einige Verben verlangen spezifische Präpositionen, und es gibt keine feste Regel, um diese zu lernen. Hier muss man sie einfach auswendig lernen.
    • Falsch: She is married with him.
    • Richtig: She is married to him.

6.6 Beispiele zur Verwendung von Präpositionen:

  • The cat is under the table. (Die Katze ist unter dem Tisch.)
  • We arrived at the airport early. (Wir kamen früh am Flughafen an.)

 

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